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cafés les plus chers du monde
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Das sind die teuersten Kaffeesorten der Welt

Kaffee ist heute ein Alltagsgetränk, das wir zu Hause, im Büro oder im Café genießen. Wie bei allen bedeutenden Konsumprodukten findet man aber auch beim Kaffee Vertreter, deren Genuss man buchstäblich mit Gold aufwiegen muss. Bestimmte seltene und in geringen Mengen produzierte Kaffeesorten können durchaus bis zu 8000 € pro Kilogramm kosten. Wir sind diesem Trend für Sie auf den Grund gegangen und haben ein Ranking der 5 teuersten Kaffeesorten erstellt, vom weniger teuren zum teuersten.

Platz 5: Jacu Bird, 200 €/kg

Der Jacu ist eine brasilianische Vogelart, die mit dem heimischen Fasan verwandt ist. Seine Lieblingsspeise? Kaffeekirschen, und zwar die allerreifsten.

Hielten Kaffeebauern ihn früher für einen Schädling, spielt der Jacu mittlerweile eine wichtige Rolle beim Fermentationsprozess der Jacu-Bird-Kaffeebohnen. Denn für die Herstellung von Jacu-Bird-Kaffee werden die vom Tier verdauten Beeren verwendet … die man in seinen Ausscheidungen findet.

Im Magentrakt des Vogels erfahren die Bohnen einen Fermentationsprozess, der in der Tasse einen kräftigen und säurebetonten Kaffee mit Noten von Früchten und Haselnüssen hervorbringt.

Man kann sich leicht denken, dass ein solch langwieriger und wenig angenehmer Prozess den Preis des Kaffees in die Höhe treibt: Immerhin an die 200 € pro Kilogramm müssen Genießer aufbringen.

In Brasilien werden nur einige hundert Kilogramm dieses Kaffees produziert, was ihn zu einer echten Rarität macht. Man nennt ihn daher auch das „Kaffeegold“.

Inzwischen sind einige Hersteller dazu übergegangen, Jacus speziell zu züchten. Die Ausbeutung dieser Vögel entspricht nicht unseren Werten, sodass wir Jacu Bird und andere Kaffeespezialitäten, die aus der Verdauungstätigkeit dieser Vogelart entstehen, nicht bei MaxiCoffee anbieten.

Platz 4: Kopi Luwak, 200 bis 400 €/kg

Der Kopi Luwak ist eine Kaffeespezialität aus Indonesien. Sein Herstellungsverfahren ähnelt dem des Jacu-Bird-Kaffees. Nur ist es hier der Luwak, eine asiatische Schleichkatzenart, die den Kaffee durch ihre Verdauung veredelt.

Nachdem der Luwak sich an den Früchten der Kaffeepflanze gelabt hat, verdaut er nur das Fruchtfleisch, die Bohnen werden jedoch nahezu intakt wieder ausgeschieden, nachdem sie im Verdauungstrakt des Tiers eine enzymatische Umwandlung und einen Zellabbau erfahren haben.

Genau diese Art von Fermentation ist so gefragt, weil sie die Bitterkeit des Kaffees abmildert und für ein überaus wohlschmeckendes, ja rassiges Kaffeeerlebnis sorgt. Auf diese Weise kommen seine karamellisierten und schokoladigen Noten voll zum Ausdruck, die vor allem Liebhaber milderer Noten für sich einnehmen.

Leider wird diese Methode heutzutage im industriellen Maßstab und zum Nachteil der Spezies durchgeführt. Wilde Jungtiere werden dabei eingefangen und herangezüchtet. Oft geschieht dies unter nicht artgerechten und dem Tierwohl gänzlich abträglichen Bedingungen. In der freien Natur ernähren sich die Tiere von verschiedenen kleinen Beeren, in Gefangenschaft erhalten die Luwaks jedoch nur die Kaffeekirschen, die die Hersteller interessieren.

Die Ausbeutung dieser Tiere entspricht nicht unseren Werten, sodass wir Kopi Luwak und andere Kaffeespezialitäten aus der Verdauung dieser Schleichkatzenart nicht bei MaxiCoffee anbieten. Wenn Sie mehr erfahren möchten, lesen Sie unseren Artikel über den Kopi Luwak.

Platz 3: Café Bourbon Pointu, 459 €/kg

Der Bourbon Pointu stammt von der Insel La Réunion (ehemals Bourbon).

Im ausgehenden 20. Jahrhundert hatten die klimatischen Bedingungen, die Fragilität der Kaffeepflanze und die ausufernden Zuckerrohrplantagen dem Bourbon Pointu den Garaus gemacht. Bis in die 2000er-Jahre hinein war er verschwunden, bis einige Hersteller seinen Anbau wieder in Angriff nahmen.

Der Bourbon Pointu gedeiht in einer Höhe von 1000 bis 2000 m. Seine Ernte ist sehr aufwendig, da die Kaffeekirschen bei perfekter Reife von Hand gepflückt werden müssen und die Pflanzen dabei Schaden nehmen können. Die geringe Produktionsmenge und die für diese Sorte notwendigen behutsamen Erntemethoden führen zu einem sehr hohen Preis pro Kilogramm dieser Kaffeespezialität.

Seit 2007 führt die Specialty Coffee Association ihn unter der Qualitätskategorie „Premium Coffee”.

Diese koffeinarme Kaffeedelikatesse setzt beim Verkosten eine duftende und zugleich zarte Palette an Aromen frei. Er offenbart insbesondere fruchtige Noten wie Orange, Mandarine und Litschi. Sie machen den Bourbon Pointu zu einem echten Kaffee-Highlight!

Platz 2: Black Ivory Coffee, 1750 €/kg

Dass der Black Ivory Coffee einer der teuersten Kaffees der Welt ist (der Preis pro Kilogramm liegt bei ca. 1750 €), liegt daran, dass er nur an einem Ort und auf ganz besondere Weise gewonnen wird: nämlich in Thailand, durch die Verdauung von Elefanten!

Das Herstellungsprinzip dieses Kaffees ist also das gleiche wie für den indonesischen Kaffee Kopi Luwak. Mit dem Unterschied, dass man ca. 30 kg Kaffeekirschen benötigt, um 1 kg Black-Ivory-Kaffee zu gewinnen.

In der Tasse hat der Black Ivory den Ruf, lieblich, angenehm und wunderbar vollmundig zu sein. Man findet ihn in vielen Luxushotels überall auf der Welt.

Kein Wunder also, dass ein Kaffee, der an einem einzigen Ort in der Welt (ein Elefantenheim in der Provinz Surin) in geringen Mengen und nach einem verbindlich einzuhaltenden Verfahren hergestellt wird, einen so hohen Preis hat.

Die Ausbeutung dieser Tiere entspricht jedoch nicht unseren Werten, sodass wir Black Ivory Coffee und andere Kaffeespezialitäten aus der Verdauung dieser Tierart nicht bei MaxiCoffee anbieten.

Platz 1: Geisha Ninety Plus, 8800 €/kg – teuerster Kaffee der Welt

Wie viel kostet der teuerste Kaffee der Welt? 8800€ pro Kilogramm.

Das ist der Preis für den Geisha Ninety Plus, eine experimentelle Kaffeesorte aus Panama, die auf kontrollierte Weise angebaut und auf sehr präzise und aufwendige Art durch das Team von Ninety Plus verarbeitet wird.

Ninety Plus Estate wurde 2009 von Joseph Brodsky mit dem Ziel gegründet, mit innovativen Technologien zu experimentieren und ungeahnte Aromen freizusetzen, wobei er unter anderem neue Fermentationsmethoden ausprobierte.

Für den Geisha erfolgt die Fermentation beispielsweise in mehreren Schritten durch die Wirkung von heimischen Hefestämmen, die den Pflanzenschleim um die Pergamenthaut (die jede Bohne umgibt) abbauen und so die reine Bohne freilegen.

2019 hat Ninety Plus einen Prototyp seines Geisha-Kaffees zu 10.000 Dollar pro Kilogramm verkauft!

Spezialitätenkaffee

teuerster kaffee der welt - Spezialitätenkaffee

Neben dem teuersten Kaffee der Welt gibt es zahlreiche Kaffeesorten sehr hoher Güte zu deutlich günstigeren Preisen. Die Rede ist von Spezialitätenkaffee, auch Speciality Coffee genannt. Speciality Coffee ist das Ergebnis höchster Qualitätsstandards – vom Erzeuger bis zur Rösterei – und stammt aus Anbaugebieten, die eine nachhaltige Bilanz sowie eine lückenlose Rückverfolgbarkeit durch eine kurze Wertschöpfungskette garantieren. Gemessen an der weltweiten Kaffeeproduktion ist sein Marktanteil verschwindend gering. Diese Kaffeesorten werden von den Experten der Specialty Coffee Association verkostet und benotet, dem weltweit maßgeblichen Mitgliedsverband für die Wahrung höchster Kaffeequalität. Im Anschluss werden die Kaffees in verschiedene Gütekategorien eingeteilt:

  • Very Good mit einer Note von +80/100 Punkten (Mindestkriterium für das Gütesiegel „Spezialitätenkaffee“)
  • Excellent, mit einer Note von + 86/100 Punkten
  • Outstanding, mit einer Note von +89/100 Punkten.

Wenn Sie mehr erfahren möchten, entdecken Sie alle unsere Spezialitätenkaffees auf MaxiCoffee.

MaxiCoffee-Tipps für mehr Genuss

Sie suchen den idealen Kaffee für sich? Die Experten von MaxiCoffee haben einen Algorithmus entwickelt, mit dem Sie garantiert Ihren Lieblingskaffee finden. Gehen Sie in Ihr Kundenkonto und rufen den Tab „Coffee match“ auf. Dort finden Sie alle Kaffeebohnenprodukte, die Sie bei uns bestellt haben. Jetzt müssen Sie Ihre Produkte nur noch benoten, damit der Algorithmus Ihr Kaffeeprofil erstellen kann und Sie genau den Kaffee finden, der zu Ihnen passt.

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Das Engagement von MaxiCoffee

Die Beschaffung von MaxiCoffee-Kaffeesorten erfolgt unter rigoroser Achtung der Umwelt, der Menschen und insbesondere der Kaffeebauern, aber auch der Tiere. Daher verpflichten wir uns, keine Kaffeesorten zu verkaufen, für die Tiere in irgendeiner Form ausgebeutet werden.

Unser Credo ist, dass der teuerste Kaffee nicht unbedingt der beste sein muss. Bei MaxiCoffee möchten wir Ihnen Kaffee in allen seinen Spielarten und Preissegmenten vorstellen, damit Sie das Produkt finden, das Ihnen am meisten zusagt.

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